Zu diesem Zeitpunkt soll die geplante Preisbremse, die das Kabinett Ende November beschlossen hat, in Kraft treten. Den Erdgaskunden wird ein Bruttopreis von 12 Cent pro Kilowattstunde für 80 % ihres derzeitigen Verbrauchs garantiert.

Für Strom ist ein Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde vorgesehen. Die Rabatte werden auch rückwirkend für Januar und Februar gelten.

Bügergeld

Das Bürgergeld wird im Januar das Hartz IV-System ablösen. Die Grundsicherung wird um mehr als 50 Euro erhöht, Alleinstehende erhalten künftig 502 Euro. Andere wichtige Bestandteile der Reform werden am 1. Juli in Kraft treten.

Die Arbeitsämter werden verpflichtet, die Vermittlung von Arbeitslosen in feste Arbeitsplätze zu verbessern.

49-Euro-Ticket

Im neuen Jahr wird es möglich sein, für 49 Euro im Monat den öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland zu nutzen. Es ist noch nicht ganz klar, wann der Nachfolger des 9-Euro-Tickets auf den Markt kommen wird. Ursprünglich sollte dies Anfang 2023 geschehen. Derzeit steht der April auf der Tagesordnung.

Kindergeld

Ab 1. Januar wird das Kindergeld auf einen Pauschalbetrag von 250 € pro Monat angehoben. Die Kinderzulage wird auf 31 € für das erste und zweite Kind und 25 € für das dritte Kind erhöht.

Rentenerhöhung

Es sieht so aus, als ob die Rentner eine Erhöhung bekommen werden. Die Renten in Westdeutschland werden im Juli voraussichtlich um rund 3,5 % steigen, in Ostdeutschland um 4,2 %. Es handelt sich bisher um vorläufige Zahlen, die sich im Frühjahr konkretisieren werden.

Zuvor hatte die Deutsche Rentenversicherung Bund für 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner eine positive Finanzprognose für die kommenden Jahre abgegeben – und das trotz der erwarteten Rezession.

Steigende Krankenkassenbeiträge

Die Krankenversicherungsbeiträge, die derzeit im Durchschnitt 15,9 % betragen, werden voraussichtlich um 0,3 Prozentpunkte auf durchschnittlich 16,2 % steigen.